Grande

Grande Zürich

Single Origin Kaffee, schöner dichter Milchschaum, kleiner Raum mit unverputzten Wänden und Möbel vom Trödler (inzwischen leider renoviert), Sitzplätze draussen zur Limmat hin, WLAN: alles recht Berlinerisch. Mit der wunderbaren löwendekorierten Macchina ist sogar die La Marzocco-Mafia vor Ort.

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Mitt Romney und die Bailouts

Mitt Romney ist bekanntlich gegen Bailouts – der freie Markt soll entscheiden usw. usf.
Er ist aber nicht so dogmatisch, als dass er und seine Freunde in den sprichwörtlichen obersten 1% nicht davon kräftig profitieren möchten oder würden, das dann doch nicht.

Mitt Romney’s Bailout Bonanza im «Nation» Magazin, sehr lesenwert.

Völlige moralische Flexibilität, der unbedingte Wille um jeden Preis zu profitieren, zusammen mit beinahe unendlich tiefen Taschen – eine beneidenswert erfolgsversprechende Kombination.

Berlin Koffein

Seit ich ganz informell, doch mit dem nötigen Ernst und Foursquare gerüstet, begonnen habe, mich an die Berliner Kaffeeszene heranzutasten, lächle ich milde, wenn irgendwer vom „besten Espresso in Zürich“ schwärmt.

Ich glaube nämlich kaum, dass man derzeit irgendwo in Zürich einen Kaffee in der Qualität erhält wie bei den Gründungsmitgliedern der Berlin Coffee Society. Während eines Vortrages ebendieser ehrenwerten Gesellschaft anlässlich des Berlin Taste Festival 2012 bekräftigte denn auch einer der vortragenden Kaffee-Nerds, dass Berlin vermutlich hinter New York, London und Oslo die derzeit spannendste Kaffeestadt sei.

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Der Hexer vom Entlebuch

Nach vielen Jahren stand wieder einmal ein Besuch bei Stefan Wiesner in Escholzmatt im tiefsten Entlebuch an. Im Rössli wurden wir gegen sechs Uhr sehr freundlich begrüsst und zu einem Apéro auf die Terrasse geleitet. Etwa eine halbe Stunde später dann wurden wir zum Tisch begleitet; das Feuerwerk konnte beginnen. Stefan Wiesner kam an den Tisch und erklärte, was es mit den programmatischen 6 Elementen auf sich hat (irgendwas mit einer Studentin, Alchemie und den chinesischen Elementen. Oder so).

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Sydney – welcome back, mate!

Am Ende unserer Neuseeland-Reise 2006 zog es uns zum wiederholten mal in eine der wundervollsten Städte der Welt: Sydney. Seit mich ein Buschauffeur dort vor einigen Jahren auf meinen Hinweis, ich sei schon länger nicht mehr hier gewesen, fröhlich anlachte und mit einem kräftigen «Welcome back, mate!» begrüsste, fühle ich mich hier ein ganz klein wenig zu Hause.


Türkisgrün schillert das Wasser unter dem strahlend blauen Himmel, mit Ferries, Segelschiffen, Motorjachten, Containerschiffen und gelegentlich sogar mit gigantischen Kreuzfahrtschiffen gesprengselt. Zwischen den auf dem warmen weichen Sand liegenden Füssen erblickt man, wie in der Ferne sich stolz der Wald der Wolkenkratzer des CBD, des Central Business Districts, erhebt. Vor wenigen Stunden hat man bei den Italienern einen Macchiato mit verführerischen Backwaren genossen, und freut sich bereits auf die kunstvoll zubereiteten Sashimis beim Japaner oder auf den Confit de Canard aux Cassoulettes bei den Franzosen am Abend. Damit in der Zwischenzeit nicht der Hunger plagt, kann man ein Dutzend meeresfrischer Austern an den Strand mitnehmen und dort genüsslich schlürfen.

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Aitutaki mon amour.

Aitutaki in den Cook Islands – wo der alte europäische Traum vom Polynesischen Inselparadies Wirklichkeit wird.

Falls sich jemand über den kitschigen Titel dieses Artikels ärgert: ich kann nix dafür. Wirklich. Als ich nämlich das erste Mal auf Aitutaki war, begab es sich, dass ich eines geschichtsträchtigen Abends in der wunderbaren Crusher Bar landete. Irgendwann im Verlauf der Nacht (deren Details nicht mehr mit dem letzten Rest an Klarheit rekonstruierbar sind) griff Besitzer Ricky, wie der Rest seiner Besucher nicht unbeträchtlich alkoholisiert, zur Gitarre, und schmachtete unter anderem ebendiesen Titel in Gesangsform zum besten. Alle Gäste inklusive des ebenso netten wie betrunkenen japanischen Inseldoktors und seiner schönen polynesischen Freundin schmachteten ungehemmt mit.

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Neuseeland: back to Christchurch

Nach dem abenteurlichen Kayaken in der Wilderness des Doubtful Sound mieteten wir in Te Anau ein Auto, um nicht mit dem Bus wieder über die über lange Strecken wenig spannende Highway 1 an der Westküste zurück nach Christchurch fahren zu müssen, zumal an anderen Wege viele schöne Orte liegen – und man mit dem Auto doch erheblich einfacher Fotostops einlegen kann, ohne jedes mal im Bus den roten Alarmknopf zu betätigen und irgend eine Ausrede finden zu müssen.

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