Irgendwie immer wieder lohnend: Kürzestferien in der Schweiz. Dieses Wochenende waren wir für zwei Tage in Thun, dem schmucken Städchen im Berner Oberland, und wir haben uns dabei prächtig erholt.
Dazu beigetragen haben viele unterschiedliche Dinge: sicher an erster Stelle der Umstand, dass der Racker erstmals eine Nacht bei seinen Grosseltern am See verbrachte, wo er stundenlang im Wasser planschen und auch sonst allerlei ebenso froh- wie müdemachende Sachen machen konnte. Dann auch das am Samstag überraschend sommerliche Wetter, welches zu einem trägem Nachmittag in einem verwunschenen Garten beitrug.
Dieser verwunschene Garten ist ein unerwarteter und toller Bestandteil des empfehlenswerten Hotels, in welchem wir übernachtet haben: dem Hotel Schwert. Mitten in der kleinen aber schönen Altstadt von Thun, im wahrsten Sinne am Fuss der Thuner Schlosses – der mittelalterliche Treppenweg durch die terrassierten Gärten führt schnurstracks zum Eingang des Schlosses – macht dieses Hotel wirklich Freude, zumindest denjenigen, denen Klimaanlage, Fitness-Center und Minibar nicht viel bedeuten.
Und dann war natürlich auch noch das feine Abendessen im Restaurant Halle 6, wo wir auf der Terrasse die letzten Sonnenstrahlen über der Aare erhaschen konnten, während wir uns an den schönen Tellern erfreuten.
Alles in allem ein wirklich schönes Wochenende. Der Plan «Eine Wohnung in Bern, eine Wohnung in Berlin» ist deswegen sogar etwas in Wanken geraten – schliesslich gibt es aus Thun auch nicht weniger als 3 direkte Zugsverbindungen nach Berlin.